Piper Kerman ist eine amerikanische Autorin und ehemalige Gefangene, die durch ihre Memoiren "Orange Is the New Black: My Year in a Women's Prison" (übersetzt: "Orange Is the New Black: Mein Jahr in einem Frauengefängnis") bekannt wurde. Sie wurde am 28. September 1969 in Boston, Massachusetts, geboren.
Kerman verbrachte 13 Monate in einem Bundesgefängnis, nachdem sie wegen Geldwäsche und Drogenschmuggels verurteilt wurde. Sie hatte in ihrer Jugend eine kurze Zeit als Kurierin für eine Drogengang gearbeitet und Jahre später bereute sie ihre Entscheidungen und entschied sich, ihre Vergangenheit offenzulegen.
Ihre Memoiren, die 2010 veröffentlicht wurden, wurden zu einem Bestseller und dienten als Grundlage für die von Jenji Kohan entwickelte Fernsehserie "Orange Is the New Black". Die Serie, die 2013 auf Netflix startete, wurde ein großer Erfolg und erhielt zahlreiche Auszeichnungen. Sie basiert lose auf Kermans Erfahrungen und erzählt die Geschichten der Insassinnen eines Frauengefängnisses und deren Hintergründe.
Kerman ist auch als Aktivistin für die Gefängnisreform bekannt und setzt sich für eine Reform des Strafvollzugssystems und für die Rechte der Gefangenen ein. Sie hat Vorträge an verschiedenen Universitäten und Organisationen gehalten und war an Diskussionen über das Strafrechtssystem beteiligt.
Piper Kerman hat ein weiteres Buch mit dem Titel "Königin auf Bewährung: Mein Jahr im Hausarrest" veröffentlicht, in dem sie ihre Erfahrungen nach ihrer Entlassung aus dem Gefängnis und ihrer Bewährungszeit beschreibt.
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